Warum Streuobstwiesen?

Der Hegau ist geprägt von seinen durch die Eiszeiten abgeschliffenen Vulkankegeln, der Fernsicht auf die Alpen, denen der Bodensee zu Füßen liegt. „Zum Kotzen schön“ fand der Maler Otto Dix diese Landschaft, welche als Kulturlandschaft wesentlich von Streuobstbaumwiesen geprägt ist.

Doch nicht nur für das Auge sind Streuobstbäume eine Bereicherung. Ihr Obst und dessen Weiterverarbeitung als Obstsäfte oder Hochprozentiges sind örtliche landwirtschaftliche Produkte. Die zunehmende Industrialisierung der Landwirtschaft mit großen Monokulturen wie Mais sorgt zusehends für den Verlust von weniger wirtschaftlich attraktiven Streuobstbaumflächen.

Damit verändert sich nicht nur das von der Landwirtschaft wesentlich geprägte Bild unserer Kulturlandschaft. Die Artenvielfalt leidet unter dem Verlust alter Baumsorten, die vielen Tieren Lebensraum bieten.

Die großen ökonomisch vorgegebenen Entwicklungstrends wird man nicht ändern können. Allerdings lässt sich im Kleinen schnell und unkompliziert Akzente gegen diese Trends setzen. Dies möchte die Streuobstbaum-Initiative tun und damit nicht nur das Landschaftsbild, sondern auch traditionelle Landwirtschaft erhalten und die ökologische Vielfalt stützen.

Wenn Sie diese Anliegen gerne unterstützen möchten, finden Sie hier verschiedene Möglichkeiten, sich zu engagieren. Wir freuen uns über jeden, der auf seine Weise unsere Initiative mitträgt!

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung